Rundschreiben

05.03.2019

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Ausschüttung einer luxemburgischen SICAV nach vorangegangenem Bondstripping steuerfrei nach dem bis 2013 gültigen DBA
Ver­gan­ge­ne Wo­che ver­öffent­lich­te das Fi­nanz­ge­richt Düssel­dorf ei­ne Ent­schei­dung, in der es er­neut Aus­schüt­tun­gen aus ei­ner als Ka­pi­tal­ge­sell­schaft or­ga­ni­sier­ten Luxem­bur­ger SICAV als in Deutsch­land frei­zu­stel­len­de Schach­tel­di­vi­den­den un­ter dem DBA Luxem­burg in der bis 2013 gel­ten­den Fas­sung ein­ord­net (Az. 2 K 3874/15 F). Erst­mals hat­te das Fi­nanz­ge­richt aller­dings in die­sem Ver­fah­ren die Ge­le­gen­heit fest­zu­stel­len, dass dies auch gilt, wenn sich die Aus­schüt­tun­gen aus Er­trä­gen spei­sen, die die SICAV im We­ge des Bond­strip­pings er­zielt hat. Die Fi­nanz­ver­wal­tung hat Re­vi­sion beim Bun­des­fi­nanz­hof ein­ge­legt (Az. I R 8/19).